Vita

Pauline Tillmann ist seit Mai 2015 Chefredakteurin und Geschäftsführerin des digitalen Magazins „Deine Korrespondentin“ (http://www.deine-korrespondentin.de). Damit will sie die Sichtbarkeit von Frauen auf der ganzen Welt erhöhen. 2011 bis 2015 hat sie als freie Auslandskorrespondentin in St. Petersburg gearbeitet und die ARD mit (Radio-)Beiträgen aus Russland und der Ukraine beliefert.

Von 2009 bis 2015 hat sie als Reporterin und Autorin, unter anderem für die ARD, den Deutschlandfunk und diverse deutsche Zeitungen gearbeitet. Außerdem moderiert sie regelmäßig Veranstaltungen und gibt Workshops zu den Themen Crowdfunding und „Frei arbeiten im Ausland“. 2015 erschien ihr eBook „10 Trends für Journalisten von heute„, das auf ihrer dreimonatigen Recherchereise durch die USA zur Zukunft des Journalismus basiert und das man sich unter diesem Link kostenlos herunterladen kann: http://bit.ly/1M3dwLW.

2002 bis 2006 hat Pauline Tillmann in Augsburg Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie auf Magister studiert. 2004 / 05 hat sie ein Auslandssemester an der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität von St. Petersburg absolviert. Das Interesse für Journalismus wurde im Alter von 16 geweckt, als sie ihr erstes Praktikum bei der Ellwanger Lokalausgabe der Schwäbischen Zeitung durchlaufen hat. Daran war wesentlich deren Redaktionsleiter Claus Liesegang beteiligt, der ihre Texte redigiert hat und sie ermuntert hat weiterzumachen.

Während des Magisterstudiums hat Pauline Tillmann zahlreiche Praktika durchlaufen. Neben der Schwäbischen Zeitung, hat sie eine Station bei der Augsburger Allgemeinen absolviert, bei Radio Fantasy in Augsburg, bei Welt der Wunder in München, bei der St. Petersburgischen Zeitung, bei Radio Neumarkt in Rumänien, der dpa in Berlin, dem SWR in Konstanz  sowie zuletzt dem Bayerischen Rundfunk in München (Redaktion Kulturkritik und Schwaben). Beim BR ist sie schließlich „angekommen“ und hat dort die Art von Qualitätsjournalismus gefunden, den sie sich immer gewünscht hat.

Nach dem Studium ging sie mit einem InWEnt-Stipendium für Nachwuchsführungskräfte einige Monate nach Shanghai und hat für die Auslandshandelskammer einen Newsletter verfasst (auf Deutsch), sowie eine englische Webseite betreut. 2007 hat sie ein halbes Jahr als Reporterin für die Schwäbische Zeitung gearbeitet. Und von September 2007 bis 2009 hat sie schließlich beim Bayerischen Rundfunk volontiert (Radio und Fernsehen). So konnte sie unterschiedliche Redaktionen kennenlernen – beim Bayerischen Fernsehen ging es zu „kontrovers“, „quer“, „Abendschau“ und Rundschau“ sowie DW-TV in Berlin; beim Hörfunk ins Berliner Hauptstadtstudio, zu den Nachrichten, zu B5 aktuell, zur Landespolitik, zur Münchner Lokalredaktion sowie zur „Radiowelt“.

Im Juli 2010 wurde Pauline Tillmann im Rahmen des Petersburger Dialogs in Jekaterinburg der erste Preis des Peter-Boehnisch-Gedächtnispreises verliehen (siehe Info Gedächtnispreis). Den Preis hat sie für eine halbstündige Hörfunkreportage bekommen zum Thema „Von der Renaissance des Orthodoxen Glaubens in Russland“, die im November 2009 auf Bayern2 gesendet wurde (Sendung anhören).

Info Gedächtnispreis:
Mit dem Peter-Boenisch-Gedächtnispreis zeichnet der Petersburger Dialog junge Journalisten aus, die durch eine sachgerechte und lebensnahe Darstellung des Lebensalltags im jeweils anderen Land zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Russen beitragen. In den drei Kategorien Print / Internet, Hörfunk und Fernsehen wurden seit 2006 deutsche und russische Journalisten unter 35 Jahre mit dem Preis ausgezeichnet.  Die Verleihung des mit 2.000 Euro dotierten Preises findet im Rahmen der Hauptveranstaltung des Petersburger Dialogs statt. Die Jury bilden deutsche und russische Medienvertreter und Redakteure namhafter Medien wie dem NDR Fernsehen, dem Deutschlandfunk und der BILD-Zeitung. Der Preis wird im Gedenken an den 2005 verstorbenen Journalisten Peter Boenisch (1927 – 2005) verliehen, der sich als Gründungsvorsitzender des Petersburger Dialogs mit viel Engagement für die Verständigung zwischen Russen und Deutschen, besonders für die junge Generation, eingesetzt hatte.

Seit einigen Jahren engagiert sie sich auch für Nachwuchsjournalisten. Ihr ist es wichtig „junge Journalisten zu motivieren nicht zu jammern, sondern sich mutig einen Weg durch den Mediendschungel zu bahnen“. So war sie 2009 bis 2011 in der Fachgruppe Junge beim Bayerischen Journalistenverband aktiv. In dieser Funktion organisierte sie regelmäßig Veranstaltungen, die sie auch moderiert hat. Außerdem hat sie 2011 den „Reportagepreis für junge Journalisten“ aus der Taufe gehoben.

Preise:

  • Journalistenpreis „Schneelöwe“ 2015
  • Hermann-Schulze-Delitzsch-Preis 2012
  • Peter-Boenisch-Gedächtnispreis 2010

Stipendien:

  • Michael-Jürgen-Leisler-Kiep-Stipendium für 3-monatige Recherchereise durch die USA (August – Oktober 2014)
  • Robert-Bosch-Stipendium „Medienmittler zwischen den Völkern“, 3 Monate Aufenthalt in Kiew beim ukrainischen TV-Sender „Inter“ und der englischsprachigen Zeitung „Kyiv Post“ (April – Juni 2011)
  • CESA 2010 (CIRCOM European Summer Academy): vierwöchiger VJ-Kurs in Nürnberg mit 20 Nachwuchsjournalisten aus ganz Europa, Dreh und Schnitt von zwei VJ-Stücken unter Anleitung von BBC-Trainern
  • InWEnt-Stipendium für Nachwuchsführungskräfte für einen dreimonatigen Aufenthalt bei der AHK in Shanghai (in der Hamburg-Repräsentanz)
  • Stipendium der Internationalen Medienhilfe für einen dreimonatigen Aufenthalt bei Radio Neumarkt (Radio Targu-Mures) in Rumänien – Grundlage für ihre Magisterarbeit zum Thema „Rumänischen Minderheitenpolitik am Beispiel deutscher Minderheitenmedien“.

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